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Dienstag, 25. September 2018

2. Tag - Vier Tage mit der Silk Lady in die Alpen Mai 2018


Freitag, 1. Juni 2018 
Livigno – Stilfzer Joch – Gavia – Passo del Tonale – Proveis

Gut gestärkt, nach einem leckeren Frühstück ging es weiter. 




Von Livigno (nochmal zahlen durch den Tunnel) ging es in Richtung Stilfzer Joch und natürlich über den Pass.  Verkehr war, laut Patrik okay. Also es geht noch mit mehr Verkehr. Ich fand es schon heftig.  Autos –normale PKW’s, Sportwagen – jede Menge, Wohnmobile – auch nicht wenige, und dazwischen viele viele Motorräder.  Und sieht man gleich wer ein geübter Fahrer ist, und damit meine ich Bergfahrer oder nicht. 










Das Stilfzer Joch erfordert viel Konzentration und Aufmerksamkeit vom Fahrer. Die vielen Kehren, und zum Teil sehr eng – aber genau deswegen sind wir ja hier. Durch die vielen anderen die auch noch auf den Pass rauf, oder eben auch runter wollen – also uns entgegenkommen, ist es voll und ein zügiges Fahren im eigenen Tempo kaum möglich. Da muss man denke ich sehr früh morgens, oder sehr spät abends fahren.  Für Patrik war es nicht das erste Mal über das Stilfzer Joch, aber für mich halt. Zumindest mit dem Motorrad, daher schon ein Muss. 


Ja, einmal in seinem Motorradleben sollte man schon über das Stilfzer Joch gefahren sein. Es ist ein Erlebnis, tolle Kehren und eine fantastische Landschaft. Unbedingt anhalten und diese Sicht genießen.  Und das haben wir auch getan. Nicht unruhig werden, schön in Ruhe, so gut es geht die anderen Menschen, Autos etc. ignorieren und das Panorama genießen. Auf dem Pass oben, ja, da ruddelt es – wie nicht anders zu erwarten. Daher machen Patrik und ich meist, kurz vor dem Pass, oder kurz nach dem Pass Pause, da ist es dann erheblich ruhiger. Aber das ist unsere Form des Genießens.

Patrik meinte, das war für ihn wohl das letzte Mal, dass er über das Stilfzer Joch gefahren ist. 



Von hier dann weiter runter nach Bormio. Eine absolut traumhaft schöne Strecke und Landschaft.

Über den Gavia, der wurde just an diesem Tag eröffnet –man darf auch Glück haben.  Klar, es hatte noch reichlich Schnee oben und war dadurch etwas ungemütlich. Aber immer wieder sehr schön zum Fahren, und für Patrik nicht das erste Mal. 




Dann weiter in Richtung Bozen über den Passo del Tonale.  Also den Passo del Tonale den braucht man nicht wirklich. Auch eine Erfahrung! Wir merken uns das. 






Und dann nach Proveis. Ein kleines idyllisches Bergdorf. Wenn man seine Ruhe haben will, dann ist man hier richtig. Hier scheint die Zeit still zu stehen.  Der Ort besteht aus ein paar Häusern, einem Gasthof mit Poststelle und Einkaufsladen, einer Schule und einer Kirche und ein paar Bauernhöfen.  Die anderen Höfe sind ziemlich weit gestreut, wie man sehen kann.






Wir haben hier in dem Gasthof: Neue Post übernachtet. Wir waren die einzigen Gäste. Es war urgemütlich und schön. Die Wirtsleute sehr freundlich und bemüht. Das Abendessen extra für uns gekocht – eine Wucht!

Die Silk Lady hatte sogar einen Garagenplatz! Was will man mehr! Und so ging unser zweiter Tourentag zu Ende.



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