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Mittwoch, 19. August 2020

10. Tag: Den Norden etwas erkunden

Dienstag, 24.09.2019

Und Tja! Gestern Abend gab‘ es dann noch einen Strandspaziergang. Das Meer ist warm, aber sehr unruhig. Und es ist verdammt windig. Was gar nicht schön ist. Hoffentlich wird dies bald besser. Das Häuschen bzw. unsere FeWo ist eine Wucht.

Es gibt noch Spagetti und wir hauen Beide richtig rein. Scheint die Meeresluft macht wohl richtig hungrig.

Wir schlafen Beide tief und fest – die Betten sind hart – was ja eigentlich gut ist. Hier eventuell einen Ticken zu hart. Aber lieber so, als zu weich. Definitiv.

Patrik ist morgens schon lange vor mir wach – und hat schon recht viel gelesen bis ich mich mal bewege. Und so wird es sich auch den Tag über durchziehen. Irgendwie werde ich heute nicht recht wach.

Nach herrlichem Frühstück auf der Terrasse, das Patrik mit viel Liebe zubereitet hat, da beschließen wir erstmal einkaufen zu gehen.



Und auch Geld abzuheben, sprich eine Bank mit Geldautomaten zu finden. Bisher waren wir hier nämlich erfolglos. Wenn wir eine Bank gefunden hatten, dann war sie immer zu. Und außen an dem Gebäude gab‘ es keinen Geldautomaten. Na ja! Mit der Karte kann man ab 10€ fast überall bezahlen. Es geht um die Beträge in den Bars beim Kaffee trinken, in den kleinen Lebensmittelläden und beim Tanken. Meist haben wir hier nur Tankstellen gefunden, die Bargeld nehmen. Auch die Tankautomaten nehmen nur Bargeld, die Funktion für die Karten ist immer deaktiviert. Auch die Italiener benutzen nur Bargeld. Und auch bei den Tankstellen mit Service, also Bedienung ist meist Bargeld angesagt. Einmal haben wir es erlebt, dass  ein Tankwart auch ein Kartenlesegerät hatte.

Heute finden wir dann im Ortszentrum von Sorso eine Bank und tatsächlich hat diese Bank auch einen Geldautomaten.  Und er ist sogar außen. Spitze.

Tipp: Bitte zu Hause prüfen, wieviel die Hausbank für Bargeldabhebungen im Ausland verlangt. Kann noch ganz schön viel sein, also bis zu 10€ pro Abhebung.  Es gibt auch Banken, die keine Gebühren erheben. Daher unser Tipp, vorher Schlaumachen.

Wie schon erwähnt bei mir ist heute irgendwie ein Schlaftag – warum auch immer.

Patrik macht daher am Nachmittag alleine mit der Silk Lady eine Tour – bin mal sehr gespannt, was er erzählt. Es wäre ja schade, wenn er den Tag verstreichen lässt, nur weil ich müde bin. 







Die Temperaturen sind angenehm – nur eben der Dauerwind – zumindest hier direkt am Meer.

Das Klima ist hier im Norden von Sardinien ganz anders als in Olgistria, wo wir zuvor waren. Hier ist es auch deutlich ruhiger – was mit Sicherheit auch daran liegt, dass wir hier in einem geschlossenen Wohngebiet sind, in dem die Großzahl Privathäuser sind. Und allem Anschein nach, noch dazu Ferienhäuser, also nicht dauerhaft bewohnt. Etwas komplett anderes. Und auch hier spürt man deutlich die Nebensaison.

Patrik kommt von seiner Tour zurück und ist begeistert. Tolle Straßen, ganz anders als im Süden – aber auch tolle Blicke. Und leere Straßen. Kaum ist man etwas vom Strand weg da wird es ruhig und es ist herrlich zum Fahren.  Sein Weg führt am Strand entlang nach Castelsardo und dann ins Landesinnere. Und hinauf in die Berge. Und im großen Bogen dann wieder zurück nach Sassari und Sorso. 130km ist er gefahren – und strahlt über das ganze Gesicht, als er wieder zurück ist.

So und aber ab ins Meer. Wer das sagt? Nein, nicht ich der eigentliche Schwimmer bei uns. Patrik ist es, den es jetzt zur Erfrischung ins Meer zieht. Mir sind momentan die Wellen noch zu hoch – aber dies scheint sich zu legen. Es wird zum Abend hin deutlich ruhiger und der Wind lässt merklich nach.

Jetzt noch einen gemütlichen Abend auf der Terrasse und Morgen dann die erste gemeinsame Tour hier oben. 


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